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Sitzung Bericht 2025 - Heimatverein 1953 Abenheim e.V.

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Fastnachtssitzung 2025
Mit Narrhallamarsch und dreifach donnerndem Helau startete am Samstagabend um 19.33 Uhr die Fastnachtssitzung des Heimatverein Abenheim. Nach dem Einzug des Elferrates begrüßte Sitzungspräsident Jakob Weiler die Narrenschar in der ausverkauften Festhalle. Auch das neue Prinzenpaar, Chrissy I. und Marco I., richtete ebenfalls ein paar Worte an das Publikum und bewies dabei, dass „die volle Fruci-Dröhnung“, wie sie es selbst bezeichnen, eine Menge Humor bedeutet. Besonderer Dank galt dem Sekretär des Prinzenpaars, Willi Humann, der sein Amt nach der laufenden Kampagne niederlegen wird und für den es die ersten Standing Ovations des Abends gab, was zeigt, wie sehr sein unermüdliches Engagement von den Abenheimern geschätzt wird.
Begleitet wurde das Prinzenpaar traditionell von der Prinzengarde, die nun zum Tanzen aufgefordert wurde. An Synchronität kaum zu überbieten, sorgte die Garde, die von Nadja Schlawin trainiert wird, für ein frühes Highlight des Abends.
Ebenfalls zu einer Institution der HVA-Sitzung geworden ist Richard Marhöfer, der als Klausner das aktuelle politische Geschehen zusammenfasste, wobei die Turbulenzen der letzten Wochen und Monate es ihm nicht leicht machten. Rockige Rhythmen gab es im Anschluss mit dem HVA-Damenballett, das mit dem von Marcel Holl einstudierten Tanz für gute Stimmung sorgte. Als Hochzeitsplanerin erzählte Christina Edl von ihrem Business, so plant sie nicht nur Hochzeiten und Hochzeitsreisen, sondern macht der Braut auch gerne mal die Haare. Besonders die Fastnacht leistet ihren Beitrag für ihr Geschäft, schließlich sei die Fastnachtszeit die perfekte Zeit, um sich zu verlieben.
Den Zirkus, den die Politik im vergangenen Jahr veranstaltet hat, brachte die HVA-Gesangsgruppe auf die Bühne (Texte: Christel Schäper und Lara Riha, musikalische Leitung: Alexander Lichtenfels). Verkleidet als die verschiedensten Zirkusakteure schaffte es die Gesangsgruppe, die Zirkuswelt metaphorisch auf das politische Geschehen zu übertragen. So bekamen Trump, Scholz und auch die Wormser Verantwortlichen ihr Fett weg, beispielsweise fand man heraus, dass das Wormser „WOW“ ein Akronym für „Wieder mal Ohne Worte“ ist. Ein mehr als gelungenes Debüt auf der HVA-Bühne legten Niklas Jäger und Jonas Stelzer hin, die als Feuerwerkstester singend von ihren abenteuerlichen Erlebnissen bei der Feuerwerkstestung berichteten, womit sie den Saal so gut unterhielten, dass es schon vor Ende des Vortrags zu lautstarken Zugabe-Rufen kam.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit dem Showblock, dieses Jahr unter dem Motto „Nachts im Museum“. Eingesperrt im Heimatmuseum erkundeten Hansi Baum (Markus Jäger) und Uschi Wunder (Ilka Cleres) die einzelnen Räume und staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass das Museum bei Nacht zum Leben erweckt. So machten sie eine Reise von der Steinzeit bis zur gegenwärtigen Fastnachtsausstellung. Hervorzuheben ist die spektakuläre Akrobatik, mit der die Römer (Jule Cleres und Tobias Thein) das Publikum in Jubel versetzten. Es folgte das Männerballett, das sich einen Männer-Malle-Trip gönnte und mit energischen Tanzschritten die Insel unsicher machte. Die Feierlaune der Gruppe rund um Choreograph Marcel Holl steckte auch das Publikum an.
Kein Halten gab es mehr, als Claudia Herrmann in gewohnt lustiger Manier von ihren Erlebnissen berichtete, zum Beispiel von der Kreuzfahrt mit ihrem Mann zur Mahagoni-Hochzeit inklusive Roland Kaiser-Konzert. Durch ihre unvergleichliche Art und ihre Selbstironie sorgte sie dafür, dass so manch einer Tränen lachte, und wurde mit tosendem Applaus belohnt. Als im Anschluss das gemischte Ballett (Leitung: Nina Michel) die Bühne betrat, fühlte man sich direkt in die Welt von Disneys Vaiana hineinversetzt. Zu schwungvollen Rhythmen tanzten sie und machten dabei nicht nur mächtig Stimmung, sondern auch Lust auf Hawaii-Urlaub. Stimmungsvoll ging es weiter im Programm mit Wolfgang Späth und Marcel Holl, die als Zwerge auf Partnersuche waren. Mit ihren Background-Tänzerinnen schafften sie es, Rede, Gesang und Tanz unterhaltsam zu kombinieren. Die Frauengesangsgruppe (Texte: Christel Schäper, musikalische Leitung: Alexander Lichtenfels) besang dann das „Geheimrezept“ der Abenheimer Fastnacht, bevor das Publikum dazu animiert wurde, auf die Stühle zu steigen und noch einmal richtig aufzudrehen.
Den Abschluss machte die Tanzgruppe Aventura, die samt Show-Einlage von Trainerin Nadja Schlawin für italienisches Flair sorgte und nicht nur durch eine herausragende tänzerische Leistung, sondern auch durch mitreißende Musik überzeugen konnte. Der ganze Saal war begeistert, die Stimmung auf einem absoluten Höhepunkt, was die perfekte Ausgangslage für das große Finale war. Alle Aktiven versammelten sich auf der Bühne, während im Abschlusslied des Abends richtig antizipiert wurde, dass der Weg nach der Sitzung an die Bar führt. Besonderer Dank gilt abschließend Alexander Lichtenfels, der durch einen krankheitsbedingten Ausfall kurzfristig die musikalische Begleitung des Abends übernommen hatte und damit sicherstellte, dass die HVA-Sitzung nicht ohne live gespielten Tusch und Narrhallamarsch auskommen musste.
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