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Wegekreuze
Religiöse Symbole in Abenheim

..(Kreuz an der Klausenbergstaße)
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„Auf der Brücke“ (heutige Einmündung Klausenbergstraße/Am Klausenberg) steht seit dem Jahre 1882 ein Kreuz, von der Familie Joh. Klott gestiftet.


..(Kreuz am Wasserhochbehälter Osthofener Straße)

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1950 errichtete die Familie Johann Georg Ott auf dem höchsten Punkt des Klausenbergrückens an der Osthofener Strasse (heute vor dem Wasserhochbehälter) ein zweites Steinkreuz. Zu diesem Zeitpunkt war die Familie Ott die höchstbesteuerte Familie Abenheims.

Zwei der unter Denkmalschutz stehenden Kreuze wurden durch den Heimatverein mit behördlicher Zustimmung einige Meter zurückversetzt.
Als im Jahre 1764 bis 1770 die Werbetrommeln im Auftrage Maria Theresias zur Auswanderung in das Banat und die Batschka erklangen, wanderten 58 ermittelte Familien, rund 300 Abenheimer, nach Ungarn aus. Viele trugen zur Errichtung eines „ewigen Denkmals zu Erinnerung an die Auswanderer und der Bitte um ein Gebet“ ein Scherflein bei. Die Kreuzigungsgruppe mit dem Korpus Christi und in fliehenden Figuren Maria und Johannes darstellend, steht neben dem Eingang der Pfarrkirche auf dem alten Friedhof.

..(Kreuzigungsgruppe vor der St. Bonifatiuskirche)

.(Kreuzigungsgruppe)

 

Die älteste Kreuzigungsgruppe auf dem Klausenberg neben der St. Michaelis Kapelle stehend, stammt aus dem Jahre 1609. Sie überstand alle Wirrnisse der Zeit, selbst bei der Zerstörung der Kapelle im 17. Jahrhundert blieb sie unversehrt. Nach dem Ableben von Pfarrer Nicolaus Tollo in Hattersheim (1757) verpflichteten sich seine vier Erben, für das lädierte Kreuz auf dem Klausenberg je 12 Gulden und 30 Kreuzer zu zahlen. Die Kreuzigungsgruppe wurde im Jahre 2000 mutwillig zerstört und bedurfte einer gründlichen Restaurierung, die im Jahre 2003 begonnen wurde.

..(Kreuzigungsgruppe)

.(Kreuzigungsgruppe vor der St. Michaels Kapelle)

 

Das kleinste und jüngste aller Kreuze steht am ehem. Bahnübergang der Wormser Chaussee nach Herrnsheim. Es kündet das schreckliche Unglück des Zusammenstoßes eines Personenzuges mit einem vollbesetzten Autobus mit den Worten „Den Toten zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung. Zum Gedenken an das Omnibusunglück am 24. Juli 1954, bei dem 26 Menschen den Tod fanden“ (siehe Kap. „Infrastruktur: Omnibus- /Bahnunglück“).
  Eine Gedenktafel erinnert an das tragische Unglück  
"Zum Gedenken an das Omnibusunglück vom
24. Juli 1954 bei dem 26 Menschen den Tod fanden"

Heimatverein 1953 Abenheim e.V.
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